Im Interview Manfred Storf über seine Erfahrungen mit Corona als Künstleragenturbetreiber

Redaktion: Welche Schwierigkeiten haben Sie seit der Coronapandemie?

Manfred Storf: Seit Mitte März 2020 totaler Stillstand.  Alle fixen Verträge wurden coronabedingt „höhere Gewalt“ gecancelt.

Neue Verträge die wir für Herbst/Winter 2020 hatten – sind ebenfalls Corona zum Opfer gefallen.

Redaktion: Habt Ihr für Eure Veranstaltungen ein Hygienekonzept?

Manfred Storf: Da wir hauptsächlich große Galas / Firmenfeiern / etc. organisieren – war dies insofern kein Thema, als diese nicht stattfinden können

Redaktion: Wie ist die aktuelle Nachfrage?

Manfred Storf: Für Künstlerbuchungen sehr verhalten.  Das eine oder andere für Silvester – immer unter Vorbehalt, ob die Veranstaltungen coronabedingt durchführbar sind.

Für Januar haben wir bereits ein große Gala mit Dinner und Artistik-Showprogramm gebucht.

Mal sehen ob sie wirklich stattfinden kann.

Redaktion: Konntet Ihr im Sommer zumindest ein paar Veranstaltungen organisieren?

Manfred Storf: Da wir auf Indoor-Events spezialisiert sind, war im Sommer überhaupt keine Veranstaltung.

Redaktion: Wie steht Ihr aktuell zum aktuellen Corona Management?

Manfred Storf: Grundsätzlich finden wir es schon wichtig, dass Maßnahmen gesetzt werden.  Manches wird jedoch zu wenig differenziert und die Planbarkeit ist leider nicht gegeben.

Redaktion: Wie beurteilt Ihr die nahe Zukunft?

Manfred Storf: Wir denken, dass es sich frühestens im Herbst 2021 wieder einigermaßen normalisieren wird (hoffentlich).  Für uns als Agentur ist die Zeit schon überbrückbar.  Problematisch ist es jedoch für die vielen Künstler (Artisten / Akrobaten / etc.) die haben kein Auffangnetz und viele auch keine Rücklagen von denen sie zehren können.